Musik macht Spaß, verbindet und ermöglicht Kommunikation ohne Worte. Wiekaum etwas anderes spricht Musik die Emotionen des Menschen unmittelbar an.Menschen können mit Musik viel ausdrücken. Musik kann Erinnerungenhervorrufen und die Stimmung heben. Und wer meint, die ältere Generationmöchte nur „Tulpen aus Amsterdam“ oder „La Paloma“ hören, der irrt gewaltig.Sicher, die Geschmäcker sind verschieden und natürlich spielen alte Melodienund Volkslieder eine große Rolle, aber auch Rock und Pop und andere moderneRhythmen sind hier gefragt. Die Wunschliste der älteren Menschen geht vonMozarts Zauberflöte, über Paul Lincke, Harry Belafonte, Hansi Hinterseer bis hinzu Lady Gagas „Merry the Night“. Wobei letzteres zwar eher selten ist, aber inmeiner Statistik komischer Weise vor Freddy Quinn liegt.Bei demenzkranken Menschen vermag Musik fast noch mehr: Sie kann einenZugang zum Menschen finden, wo die Sprache ihn nicht mehr findet. Singen undMusizieren verhelfen dem demenzkranken Menschen zu nonverbalen, jamanchmal sogar zu verbalen Ausdrucksmöglichkeiten. Musik kann einen Dialogaufbauen, wo sonst keiner mehr möglich ist. Musik kann ein Schlüssel sein zu anDemenz erkrankten Menschen. Hier ein kleiner Film, man beachte die junge Dame links im Hintergrund.